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Es folgt eine wichtige Mitteilung
Commander
Susan Ivanova erscheint auf dem Bildschirm. "Wir unterbrechen den normalen
BabCom Service, um sie über die genenwärtige Krise zu unterrichten.
Wieder wurden zwei weiter entfernte Kolonien von den Vorlonen zerstört.
Diese Aufnahmen zeigen den Angriff der Vorlonenflotte auf Ventari III.
Das Schiff, das gerade den Stern verdunkelt, ist wahrscheinlich die Hauptwaffe,
ein Planetenzerstörer. Wir zeigen eine Aufstellung der Kolonien und
Ligawelten, die bereit sind, Flüchtlinge von Ventari IIU aufzunehmen.
Wir werden diese Aufstellung aktualisieren, wenn sich die Situation ändert.
Falls Sie aus dem Ventarisystem stammen, müssen Sie mit Ihrem Rückflug
warten. Das dortige Hyperraumtor wurde zerstört und an anderen Hyperraumtoren
entstehen Staus. Falls Sie wissen wollen, ob Familienmitglieder von Ventari
III flüchten konnten, wenden Sie sich an Ihren Botschafter. Wir sind
bemüht Fluchtschiffe mit ihren Insassen aufzunehmen, aber unsere
Kapazität ist beinahe erschöpft. Wir wiederholen diese Bulletin
alle 20 Erdstandardminuten bis es Neuigkeiten gibt. Und noch eins: Bitte
bewahren Sie Ruhe! Im Augenblick haben wir nur einen großen Feind,
die Angst."
Nachdem
die Übertragung vorbei ist, versucht sich eine Frau ihren Weg durch
die überfüllte Andockbucht zu bahnen, sie wird jedoch zu Boden
geworfen. Sie bittet die vorbeigehenden Leute um Hilfe, wird aber ignoriert,
bis ihr jemand eine Hand entgegen streckt und ihr beim Aufstehen hilft.
Es ist Sheridan, Lorien direkt hinter ihm. Sheridan begleitet die Frau
zu Zack, der in der Nähe steht, geht dann aber mit Lorien weiter.
Die Frau fragt Zack, ob es stimme, daß Sheridan von den Toten zurück
gekommen sei. Zack antwortet, daß er sich nicht sicher sei, kontaktiert
aber ihren Ehemann für sie.
"Hast Du es gehört?" fragt Lorien, als er und Sheridan durch die Station laufen.
"Ja natürlich", antwortet Sheridan.
"Alle wollen an etwas glauben."
"Nicht an mich."
"Du kannst ja auch nicht alle retten."
"Ich versuche es."
"Du wirst scheitern."
"Abwarten."
Als Sheridan und Lorien weggehen, bittet auf einem nahegelegenen Monitor Ivanovas Gesicht noch einmal alle Leute ruhig zu bleiben. "Im Augenblick haben wir nur einen großen Feind - die Angst." Wie auch immer, die Vorlonenflotte setzt unerschrocken ihren Weg fort.
Garibaldi ist in seinem Büro und schaut immer noch durch die Sicherheitskamera
auf die Andockbucht. Zack kommt rein und fragt Garibaldi wie es ihm gehe.
Garibaldi sagt, daß es ihm gut gehe, aber daß es ihm besser
gehen werde, sobald er wieder anfange zu arbeiten. Zack bemerkt was Garibaldi
tut, und fragt ihn warum, da Franklin wolle, daß er es leicht angehe.
Garibaldi sagt, daß, wenn er nichts tue, er noch verrückt werde.
Garibaldi erklärt, daß er wegen Lorien besorgt sei--wo auch
immer Sheridan sei, sei auch Lorien. Zack meint, das es möglicherweise
deswegen sei, weil Lorien Sheridans Leben rettete. Zack behauptet nicht
es zu verstehen, aber er sei glücklich, daß Sheridan lebendig
zurückgekehrt sei.. Er fragt Garibaldi, ober sicher sei, daß
es ihm gut gehe, was Garibaldi verärgert. Garibaldi fragt Zack, ob
er glaube, daß er lüge, wenn er sage, daß er sich nicht
daran erinnere, was nach seinem Verschwinden geschah und Zack besteht
darauf, daß niemand denke, daß Garibaldi lüge. Garibaldi
jedoch ist immer noch verstimmt, daß man sich ihn vom Leibe hält,
während Sheridan, der etwas ähnliches durchlebt hat, freudig
begrüßt wird. Zack erzählt Garibaldi, daß Franklin
noch eine Untersuchung durchführen wolle, und daß er dann zu
seiner Arbeit zurückkehren könne. Zack will gehen , aber als
er geht sagt Garibaldi ihm, daß er glaube, daß der Captain
Sheridan ihn meide, obwohl sie gut miteinander auskamen als Garibaldi
ging. Zack sagt, daß er nicht wisse warum, aber er sei sicher, daß
Sheridan seine Gründe dafür habe. Garibaldi, der dies aufnimmt,
dreht sich zur Sicherheitskamera um, die immer noch auf Lorien zeigt.
Londo
betritt den Garten, wo er Imperator Cartagia wartend vorfindet. Er starrt
hinauf in den Himmel und fragt Londo, was er sehe. Londo antwortet, daß
er nur die Sterne sehe, aber eine bekannte Stimme hinter ihm sagt ihm,
daß er nicht genau genug hinsehe. Es ist Morden, der Londo sagt,
daß die Vorlonen da draußen seien und die Welten angreifen,
die unter dem Einfluß der Schatten standen. Londo fragt Cartagia,
ob das wahr sei, da er nichts darüber gehört habe und Cartagia
bestätigt es. Als Morden Londo sagt, daß sie während des
letzen Krieges Schiffe auf vielen Planeten stationierten, so daß
ihre Flotte nie ganz zerstört wurde, fragt Londo daraufhin Morden,
ob die Schiffe [von Centauri Prime] abziehen. Morden sagt,
daß sie dies nicht tun werden, da er nicht glaube, daß die
Vorlonen den Wunsch haben eine so große Welt wie Centauri Prime
anzugreifen. Londo sagt Cartagia, daß die Schiffe den Planeten verlassen
müssen, aber sowohl er als auch Morden stimmen überein, daß
sie das nicht tun werden. Morden sagt daß, wenn die Vorlonen auf
eine Centauriflotte treffen und sehen, daß sie bereit sind um gegen
sie zu kämpfen, werden sie Centauri Prime ignorieren und weiterziehen.
Morden wünscht Londo eine gute Nacht und verschwindet auf dem selben
Wege den er kam. Londo ist schockiert, daß Cartagia Centaurischiffe
aussenden will um die Schatten zu verteidigen, aber Cartagia sagt, daß
er nicht die Absicht habe dies zu tun.
Londo und Cartagia gehen zurück in den Palast und Londo sagt Cartagia,
daß er erleichtert sei, daß Cartagia die Centauri Schiffe
nicht aussenden wolle . Cartagia sagt, daß er zu dem selben Schluß
wie Londo gekommen sei und er als er das realisierte, merkte, daß
er Londo sehr möge, da sie beide auf die selbe Weise denken. Deswegen,
sagt Cartagia, zeige er Londo etwas, daß nur sehr wenige Andere
gesehen haben--sein "Schattenkabinett", seine Sammlung von Schädeln.
Er sagt er habe die Situation mit ihnen schon eher erörtert und einer
von ihnen, ein früherer Minister, hatte die Idee die Centauri Schiffe
nicht auszusenden. Londo fragt Cartagia ob das heiße, daß
Cartagia die Schatten auffordern wolle den Planeten zu verlassen, aber
nein--Cartagia will das die Vorlonen kommen und der Planet zu einem Opferfeuer
werde um Cartagias Auferstehung zur Gottheit zu feiern. Cartagia begründet
das, indem er sagt, wenn er ein Gott werde, werden seine Untergebenen
nicht in der Lage sein ohne ihn zu leben, wenn er sie alle mit sich nimmt,
wird deshalb niemand traurig sein, wenn er stirbt. "Deshalb entsenden
wir keine Schiffe", sagt Cartagia Londo. "Wir lassen es brennen Mollari!
Alles endet in einem reinigenden Feuer!"
Franklin
fährt fort Garibaldi im MedLab zu untersuchen - ein Test, der eine
Untersuchung von Garibaldis Hinterkopf einschließt um zu sehen ob
es irgendwelche Beweise gibt, daß er in ein Schatten Schiff gesteckt
wurde. Franklin sagt Garibaldi, daß er in Ordnung sei, aber fragt
sich was Garibaldi denke, was passiert sei. Garibaldi sagt, er denke er
wurde von einer Rückströmung gefangen als die Schatten den Raum
der Station verließen. Franklin sagt, daß Garibaldi jetzt
wieder anfangen könne zu arbeiten, aber eine Erinnerung rührt
sich in Garibaldis Kopf, welche ihn für einen Moment lang aufhält.
Er stimmt zu und geht. Sheridan tritt ein und fragt Franklin ob es irgendwelche
Ergebnisse bei seinen Tests gäbe, und er und Franklin gehen beide,
als Ivanova wieder BabCom Schirm erscheint...
"Die neuesten Meldungen aus der Kontrollzentrale. Das Auffanglager für
Flüchtlinge auf Tizino Prime meldet sich nicht mehr. Vermutlich ist
es den vorrückenden Vorlonen zum Opfergefallen, mit Sicherheit können
wir das aber erst in 10 bis 12 Stunden sagen. Vor ihren Angriffen blockieren
die Vorlonen alle Frequenzen, so daß kein Notruf rausgehen kann.
Die Liste der Flüchtlingslager hat sich geändert. Einzelheiten
erfahren sie später - drei Lager wurden vollständig zerstört.Alle
Regierungen im Sektor 57 haben den interplanetaren Notstand ausgerufen...
Alle Berichte deuten darauf hin, daß wir es mit Zerstörungen
von bisher nie dagewesenen Ausmaßen zu tun haben. Wir benötigen
weiterhin Sanitätsschiffe und Raumtransporter- alles was fliegen
kann. Besonders dringend brauchen wir Shuttleschiffe, die in Atmosphären
eindringen können um Flüchtlinge zu evakuieren. Diese Durchsage
wird alle zwanzig Minuten wiederholt.
Als die Nachricht endet, betritt Delenn Sheridans Büro wo er die
Durchsage verfolgte. Sheridan sagt, daß da etwas in Ivanovas Stimme
sei, daß er in den zehn Jahren in denen er sie kennt noch nie gehört
habe--Angst. Ivanova hat Angst vor dem, was passieren werde. Sheridan
sagt zu Delenn, daß es das erste Mal sei, daß er sie allein
sehe seit er zurückgekehrt sei. Delenn sagt, daß sie so beschäftigt
waren, daß es verständlich sei, aber daß sie glaube es
war ihre Schuld, daß er nach Z'ha'dum ging. Sie sagt ihm sie fürchtete,
daß selbst wenn er zurückkäme, er ihr nicht verzeihen
würde und sie ihn wieder verlieren würde. Sheridan versucht
ihr zu sagen, daß sie tat was sie für das Richtige hielt, aber
Delenn weiß es war keine Entschuldigung. Sie sagt ihm, daß
es ihr leid tue, aber Sheridan sagt ihr, daß sie es wäre, die
ihn gerettet habe, als er auf Z'ha'dum fiel--es war die Erinnerung an
sie, die ihn am Leben hielt, und daß sie ihm den Grund gab, den
er brauchte um zurückzukehren. "Wie könnte man jemanden den
man so liebt nicht verzeihen?" fragt er sie. Sie umarmen sich.
m
Kriegsraum erzählt Ivanova Zack, Franklin und Garibaldi, daß
die Station bis über beide Ohren mit Schiffen aller Art voll sei.
Franklin versteht das, denn im MedLab ist es genauso. Garibaldi sagt ihnen
jedoch, daß sie bald ein weitaus größeres Problem in
den Händen haben, wenn all die Überlebenden nach Babylon 5 kommen
um nach jemandem--irgendwem--ihrer eigenen Rasse zu suchen, der die heftigen
Angriffe der Vorlonen überlebt haben könnte. Garibaldi weiß,
daß es nichts gibt, was getan werden könnte um das aufhalten
zu können und das Problem wird schlimmer werden, denn sie haben die
Kapazität bereits überschritten. Franklin schlägt vor so
viele Leute wie möglich mit dem Shuttle nach Epsilon III zu bringen
um Bevölkerung zu kontrollieren und als Sheridan den Raum betritt
stimmt er zu. Sheridan setzt sich und daß sie ein wichtiges Problem
haben-- Kosh. Solange er da ist, können sie nicht unternehmen ohne
daß er nicht darüber Bescheid wisse. Sheridan sagt, daß
sie nicht wissen wie telepathisch veranlagt die Vorlonen seien, und Sheridan
hat Garibaldi daraus gehalten, so daß im Falle, daß Kosh seine
Gedanken aus der Entfernung lesen könne, Garibaldi ihre Pläne
nicht verraten werde. Sheridan sagt Garibaldi er wolle, daß der
Vorlone verschwinden. Er will Kosh das geben, was er erwartet, so daß
sie tun können, was sie tun müssen. Sheridan will, daß
Garibaldi nur ein paar Leute nimmt, und Garibaldi sagt Kosh werde den
Boden mit ihnen aufwischen, eine Tatsache, die Sheridan nur zu gut versteht.
Garibaldi geht um ein Team zusammenzustellen und Zack steht auf um ihm
kurz danach zu folgen. Lyta und Lorien kommen in den Raum und sagen, daß
ihr Teil des Planes bereit sei. Lorien erzählt jedem, daß die
Schatten Kosh töten konnten, da sie beide First Ones seien, aber
daß, wenn ein Vorlone wütend ist, seine Kraft über menschlichem
Verständnis liegt. Franklin fragt wie der Plan aussehe und Sheridan
sagt ihnen, daß solange Kosh bleibe, Milliarden von Leben auf dem
Spiel stehen. "Also sorgen wir dafür, daß er verschwindet...
wir haben keine andere Chance."
"Hier ist die Kontrollzentrale von Babylon 5 mit den neuesten Meldungen
über die Angriffe der Vorlonen", sagt Ivanova via BabCom. "Der Außenposten
von Dura VII ist von ihren Schiffen überrannt und zerstört worden.
Alle Schiffe in diesem Sektor werden gebeten bei der Evakuierung zu helfen..."
Garibaldi
und sein Sicherheitsteam nähern sich Sauerstoffmasken tragend Koshs
Quatier und bitten darum eintreten zu dürfen, aber ews kommt keine
Antwort. Garibaldi setzt die Kontrollen außer Kraft und sie treten
alle ein. Garibaldi sagt Kosh, daß der Captain sie aufforderte,
Kosh darum zu bitten zu gehen. Kosh antwortet nicht. Garibaldi sagt, daß
die Bitte jetzt ein Befehl sei und daß sie Kosh zu seinem Schiff
begleiten. Der Vorlone hat eine Antwort: "Nein." Einer der Offiziere versucht
sich Kosh mit einer PPG zu nähern, aber eine Energiestoß vom
Vorlonen schmettert ihn gegen die Wand. Die anderen feuern auf den Schutzanzug,
aber es hat keinen Zweck. Kosh, der sich wehrt, erzeugt ein hohes Geräusch,
welches nach einiger Zeit das Glas der Sauerstoffmasken des Teams zerstört.
Sie rennen fast erstickend und nach Luft schnappend aus seinem Quartier
und aus dem Alien Sektor. Sie wissen, daß sie nichts bewirkt haben,
aber sie haben die Nachricht überbracht, daß sie bereit sind
zurück zu kämpfen. Garibaldi hofft das sei genug und daß
Sheridan wisse, was er tue.
Sheridan ist in seinem Quartier als er informiert wird, daß Londo ihm eine Nachricht zusendet. Londo fragt Sheridan, ob das Gerücht über die Vorlonen wahr sei und Sheridan bestätigt es. Londo fragt weiter wie weit die Vorlonen von Centauri Prime entfernt seien, da diese Information auf dem Planeten nicht sehr weit verbreitet sei. Sheridan sagt Londo, daß sie ungefähr eine Woche haben, bevor die Vorlonen ankommen. Londo fragt, ob Sheridan irgend etwas dagegen tue und Sheridan sagt, daß obwohl sie derzeit noch nicht bereits seien, geben sie ihr bestes, aber es gäbe keine Garantie. Londo wünscht Sheridan viel Glück und meldet sich ab.
Lyta betritt Koshs Quatier. "Ich hab von der Sache gehört", erzählt sie ihm. "Ich bin hier um sie zu warnen. Sheridan und die anderen werden gegen sie vorgehen."
"Es ist geschehen", antwortet Kosh. "Diese Leute sind irrelevant."
"Ja sicher, die können ihnen nicht schaden, aber ich glauben es könnte nicht schaden, wenn sie über das, was vorgeht, ausreichend informiert sind. Damit sie sich und unsere Sache schützen können."
"Werden Sie präziser." "Sie wissen, als Botschafter Kosh den Tod fand war ich nicht hier... Nichts von ihm ist in meinem Bewußtsein, ich dachte er sei vollkommen verschwunden. Aber seit einer Weile vermute ich, daß ein anderer einen Teil von Kosh in sich birgt. Ich denke ich weiß auch, wer es ist, aber ich kann Kosh nicht aus ihm herauslösen, ich schaffe es nicht."
"Sie reden von einem Humanoiden?"
"Ja."
"Und er trägt einen von uns in sich?"
"Ja."
"Das können wir nicht zulassen!"
"Sie könnten es vielleicht schaffen, daß sich dieser Teil von Kosh mit ihnen vereint, sie könnten sein Wissen nutzen und ihn dann nach Vorlon zurückbringen. Ich habe Kosh sehr geschätzt...Ich möchte das er endlich nach Hause kommt."
"Zeigen sie mir den Humanoiden."
"Aber da ist noch der Sicherheitsdienst..."
"Diese Männer werden uns nicht mehr bedrohen. Zeigen Sie mir den Humanoiden!"
Lyta und Kosh verlassen das Quartier und begeben sich auf den Weg durch den Alien Sektor zum Hauptteil der Station. Lyta führt ihn einen Korridor hinunter. "Jetzt nach rechts", sagt sie dem Vorlonen. "Bitte, wir müssen uns beeilen wir könnten sonst zu spät kommen."
"Ihre Gedanken sind in Aufruhr", sagt Kosh und bleibt stehen.
"Nach meiner guten Zusammenarbeit mit Kosh, möchte ich, daß wir den Rest von ihm für immer verlieren und daher..."
"Was verbergen sie?"
"Gar nichts"
"Öffnen Sie ihren Geist!"
"Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren..."
"Öffnen sie sich..." Das Okular auf Koshs Schutzanzug öffnet sich für einen Augenblick weit, aber es ist zu spät... Der Plan hat bereits begonnen. Sheridan, der sich in der Nähe versteckte, ruft zu Lyta, daß sie aus dem Weg gehen solle, was sie auch tut.
Kosh, in der Mitte des Korridors, wird plötzlich mit elektrischen
Energiestößen von mehreren Verteilerkästen bombardiert,
die den Schutzanzug direkt treffen. Von anderen Verstecken des Raumes
aus erscheinen noch viel mehr Sicherheitskräfte, jeder seine PPG
direkt auf den Schutzanzug feuernd. Während es so weitergeht, erscheint
Delenn und schaut in betäubender Stille zu. Das aktuelle Geschehen
geht unvermindert weiter, die Sicherheitsoffiziere fahren für fast
eine Minute fort auf den Schutzanzug zu schießen. Es gibt eine kleine
Explosion als das Kopfteil von Koshs Schutzanzug zerbricht und ein Wirbel
aus Licht von innen heraus erscheint. Kosh kommt aus seinem Schutzanzug
hervor, aber er erscheint dieses Mal als ein riesiges, glühendes
und tentakelbesitzendes Wesen, welches anfängt im Raum herum zu fliegen,
alles angreifend, was es kann, und Energiebolzen aus seinem Inneren feuernd.
Als
der Vorlone mit seinem Wüten fortfährt, fällt einer der
Sicherheitsoffiziere nahe Delenn und sie versucht ihn in Sicherheit zu
bringen. Die Energie, die kurz nachdem Kosh frei wurde erschöpft
war, ist nicht mehr wirksam, und Sheridan verlangt von Ivanova mehr, was
sie ihm zu geben versucht. Während sie das tut, bekommt sie eine
Nachricht von jemanden aus der Andockbucht, daß das Vorlonen Schiff
verrückt spiele und versuche sich von der Station zu lösen.
Sie befiehlt das Schiff gehen zu lassen, bevor es die ganze Station auseinanderreiße.
Währen dessen, richtet der Vorlone seine Aufmerksamkeit auf Delenn
als sie versucht den Sicherheitsoffizier aus der Gefahrenzone wegzuziehen.
Sheridan sieht das und springt zwischen sie, wird aber von einem Tentakel
eingefangen. Das Vorlonen Schiff verläßt die Station, aber
Sheridan ist gefangen.
Lorien, der alles beobachtet hat, nickt Sheridan zu. "Jetzt." Sheridan schafft es sich umzudrehen um dem Vorlonen direkt gegenüber zu stehen und als er dies tut, kommt eine riesige golden Form, die viel Ähnlichkeit mit der anderen hat, aus Sheridans Brust hervor und schließt zu der anderen Form auf. Beide Wesen beginnen miteinander zu kämpfen. Delenn versteht, was passiert ist.
"Das ist Kosh... Kosh war in Johns Körper."
"Ja", erzählt ihr Lorien. "Der Rest von Kosh. Ein bißchen
von Kosh und ein bißchen von mir."
Die
zwei Vorlonen fliegen, immer noch kämpfend, durch die Decke der Sektion
und durch den Rest der Station, tauchen schließlich wieder auf und
vereinigen sich auf dem Vorlonen Schiff, welches sich auf seinen Weg fort
von der Station macht. Als die zwei Formen das Schiff umfassen, explodiert
es. Dann ist alles ruhig.
Delenn läuft rüber zu Sheridan, der zusammengebrochen auf dem
Boden liegt. Lorien sagt ihr, daß seine Lebenskraft wieder regeneriert
werden müsse und legt seine Hand auf Sheridans Brust. Loriens Hand
glüht und Delenn fragt, ob er ihn auf diese Weise wieder von Z'ha'dum
zurückgebracht habe. Lorien erzählt ihr, daß er etwas
von sich selbst gebe um Sheridan zu wiederzubeleben, für eine kleine
Weile. Delenn fragt für wie lange, aber alles, was Lorien ihr sagt
ist: "Lange genug." Sheridan erlangt das Bewußtsein zurück
und Delenn hält ihn ganz eng bei sich.
Londo wartet nervös in Imperator Cartagias Thronraum. Als Cartagia,
verärgert darüber, wegen einer so kurzen Nachricht gerufen zu
werden, kommt erzählt Londo Cartagia daß, während Cartagia
denke, die zukünftige Auferstehung Cartagias zum Gott sei ein bedeutsames
Ereignis, denke er, daß andere seine Größe sehen sollten.
Cartagia fragt warum sich darum kümmern sollten was andere denken,
und Londo erklärt, daß nach dem Fall von Centauri Prime niemand
übrig sein werde um Cartagias Größe zu preisen. Wenn die
Centauri einmal nicht mehr da seien, werde niemand mehr übrig sein
um sich an ihn zu erinnern. Londo sagt, was er im Sinne habe sei, daß
wenn G'Kars Prozeß und Exekution statt dessen auf Narn ausgeführt
werde, würde es dem ganzen Planet möglich sein Cartagias Größe
zu sehen. Londo überzeugt Cartagia davon, daß, wenn er das
tue, man sich an seinen Namen noch lange nach dem Fall von Centauri Prime
erinnern werde. Obwohl sich Cartagia Sorgen über die Barbarei der
Narn macht, überzeugt Londo ihn, daß Götter keine Angst
haben sollten. Cartagia stimmt Londos Plan zu und setzt ihn die Tat um.
Londo sagt Cartagia er mit ihm gehen werde um G'Kars Leben persönlich
zu beenden.
Dutzende von Kriegsschiffen drängen sich um Babylon 5--Ivanova erklärt
Garibaldi, daß Sheridan die größte Flotte der Geschichte
zusammenstellen wolle um den Krieg zu beenden. Garibaldi fragt, was geschehen
werde, wenn sie gewinnen, da sie nirgendwohin gehen könnten. Und
wenn sie verlieren sei es das Ende. "Und ich dachte ich wäre pessimistisch",
sagt Ivanova als sie C&C verläßt und Garibaldi somit erlaubt
allein darüber nachzudenken zu lösen.
Delenn
betritt Sheridans Quartier, wo sie ihn zusammen mit Lorien findet. Sheridan
sagt er müsse ihr etwas sagen und daß er glaube sie habe das
Recht es zu wissen. Lorien erklärt, daß als Sheridan auf Z'ha'dum
starb, er tat was er konnte um zu helfen. Er kann den Tod nicht verhindern,
aber er kann das Leben verlängern und verbessern. Sheridan sagt Delenn,
daß Franklins Tests ergaben, daß in ihm eine Energie ist,
die ihn gesunden läßt und am Leben hält. Lorien erzählt
Delenn, daß er das beste tat was er konnte, aber daß er Sheridan
nur einen Teil seines Lebens zurückgeben konnte--zwanzig Jahre, weitere
Verletzungen oder Krankheiten ausgeschlossen. Sheridan versucht sie zu
überzeugen, daß, obwohl er nur bis zu seinen frühen 60igern
leben wird, es eine ordentliche Lebensspanne sei, aber Delenn ist sprachlos
und durcheinander, da sie glaubte sie würde eine viel längere
Periode mit ihm verbringen können. Lorien sagt, daß Sheridan
Leben nach zwanzig Jahren, eines Tages "aufhört...einfach so." Sheridan
bittet Lorien sie einen Moment allein zu lassen, was er auch tut. Sheridan
sagt Delenn es sein in Ordnung und daß er wußte worauf er
sich ein ließ--sein verkürztes Leben ist der Preis, den er
dafür bezahlen mußte. Delenn ist jedoch nicht so sicher--sie
hat das Gefühl, daß sie ihn immer noch verliere bevor sie eigentlich
sollte. Sheridan versucht sie zu überzeugen, daß es einen lange
Zeit sei--zwanzig Jahre mehr, als er sonst gehabt haben würde. He
holt eine kleine Schachtel aus einem Versteck hervor und gibt sie ihr--er
sagt, er habe es vom Zocalo, und obwohl es nicht das sei, was er im Sinn
hatte, sei es lediglich ein temporärer Verlobungsring. Sie versteht
eindeutig nicht und er erklärt, daß der Ring einer Geliebten
als Anzahlung für einen anderen Ring sei--der Ring, der während
der Hochzeitszeremonie ausgetauscht werde. Sheridan sagt ihr er wolle,
daß sie ihn trage und so wisse, daß er seine Zeit mit ihr
verbringen wolle, gleichgültig wieviel ihm noch bleibe. Sie küssen
sich.
Londo kommt und findet Cartagia und zwei Wachen, die auf G'Kar aufpassen, vor. Londo sagt Cartagia, daß ihre Leute auf Narn bereit für ihre Reise seien. Cartagia zieht Londo beiseite und sagt ihm, daß er die Art und Weise wie G'Kar ihn ansieht nicht mag. Er fragt Londo um Rat, aber Londo sagt, daß er sicher sei Cartagia werde eine entsprechende Entscheidung treffen. Londo geht eilig und Cartagia fährt fort das Problem nachzudenken.
"Nein, es gefällt mir überhaupt nicht, wie mich dieser Narn", sagt Cartagia zu sich selbst . Er trifft seine Entscheidung. "Stecht ihm ein Auge aus!"
"Welches?" fragt eine der Wachen.
"Wieso fragst Du? Ich kann mich nicht entscheiden", antwortet Cartagia. "Das ist doch nicht so wichtig!" Er bewegt seinen Finger hin und her, versucht zwischen den Augen zu wählen und er entscheidet sich für G'Kar's linkes Auge. "Das da", sagt Cartagia und geht lächelnd. Die zwei Wachen drinnen kommen G'Kar näher und da einer von ihnen ein Messer zieht, schließen sich die Zellentüren krachend.