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Synopsis von Katrina Glerum (kat@midwinter.com)

Commander Ivanova findet Sheridan in seinem Büro, wo er gerade eine ISN Sendung schaut, die über die schlechte Behandlung der Menschen auf Babylon 5 "berichtet". Beide glauben, daß es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis die Erde die Station abermals angreift. Doch diesmal wird es die Erde als "Rettungsmission" tarnen. Gerade zu diesem Zeitpunkt trifft eine weitaus willkommenere Nachricht von Dr. Franklin ein, der sich auf dem Mars befindet.

Das Treffen mit den Führern der Widerstandsbewegung beginnt, als alle angekommen sind. Franklins und Marcus Mission auf dem Mars kommt zur richtigen Zeit. Nummer Eins von der Marswiderstandsbewegung schätzt, daß die Erdstreitkräfte in einigen Monaten die Widerstandsbewegung auf dem Mars zerschlagen haben werden. Aber sie warnt Franklin, daß einige ihrer Verbündeten gefährlicher sind, als sie selber. Kaum sind ihre Worte verklungen kommt Marcus hereingerannt. Er berichtet, daß auf das Hotel, indem er und Franklin untergebracht worden sind, ein Bombenanschlag verübt wurde. 10 Zivilisten wurden dabei getötet. Eine wütende Nummer Eins verläßt sofort den Raum.

Dies sind nicht die einzigen unprovozierten Angriffe, die die Armee des Lichtes behelligen. Ein Minbari, der Delenn besucht, Forell genannt, erzählt ihr von Angriffen von Raiders, die Transportschiffe an der Grenze zu verschiedenen Völkern, die unter dem Schutz der Minbari stehen, zerstört haben. Viel beunruhigender für Delenn ist die Nachricht, daß die Kriegerkaste sich weigert diese Völker zu beschützen, seit der Graue Rat aufgelöst wurde.

Delenn findet auf der Brücke und erklärt ihm, daß sie einige White Star Schiffe benötige, um herauszufinden, wer die Alliierten der Minbari angegriffen hat. Sheridan möchte nicht, daß sie persönlich diese Mission leitet, bis sie ihm klarmacht, niemals zu vergessen, wer sie war, wer sie jetzt ist und was sie tun kann.

Nummer Eins macht Philipp, einen Widerstandsführer von der Erde, für den Anschlag auf das Hotel verantwortlich. Er tat das ohne ihre Erlaubnis. Was er auf der Erde tue, sei seine Sache, meint sie. Doch was er auf dem Mars tue, falle unter ihre Verantwortung. Am Ende sagt sie, daß sie ihm die Kehle durchschneiden werde, falls er so etwas noch einmal tue.

ISN wiederholt wieder einmal den Bericht über Sheridan, der, laut ihren Angaben, am Minbari-Kriegs-Syndrom leide, als dem Captain plötzlich eine Idee kommt. Sheridan kann nicht bis zum Morgen warten. Deshalb rennt er zu Ivanovas Quartier, holt sie aus dem Bett und schleift sie zum Kriegsplanungsraum. "Ich kenne diesen Raum", erinnert sie ihn mit verhangenen Augen. Er beginnt zu erklären.

"Sie haben ein Gesicht das Vertrauen erweckt", sagt er. Damals während des Schattenkrieges, als sie täglich die neuesten Status Reportagen veröffentlichte, versorgte sie alle mit verläßlichen Informationen. Nun sei die Zeit gekommen, um die ganze Sache in einem größeren Maßstab wieder aufzuziehen, meint Sheridan. Von jetzt an wird der Kriegsplanungsraum zur "Stimme des Widerstands" umfunktioniert werden. Dieser Sender wird live zu allen Schiffen, Kolonien und zur Erde senden, und direkt mit ISN um den Besitz der Wahrheit kämpfen.

Als er mit kaum verhohlenem Enthusiasmus den Raum verläßt, meint Sheridan noch zu Ivanova, daß sie zurück in ihr Bett gehen solle. Sie bleibt zurück und stößt leise leere Drohungen gegen Sheridan aus.

Die White Stars fliegen durch den Hyperraum. Delenn fragt Forell, wie die Lage zu Hause sei. Der Graue Rat hielt die Minbarigesellschaft zusammen. Nun stehen sich die Kasten wieder feindlich gegenüber. Er erzählt ihr, daß die Kriegerkaste alle Mitglieder der religiösen Kaste gezwungen hat, eine Stadt, die in der Polarregion liegt, zu verlassen. Die meisten der Vertriebenen starben aufgrund von Erfrierungen oder am Hunger. Seine Familie war unter den Vertriebenen. Die Kriegerkaste habe zwar die anderen Minbari nicht eigenhändig getötet, doch nur wenige würden sie für diese Tat nicht Mörder nennen.

Da nun alle Führer der Widerstandsbewegung versammelt sind, beginnt Franklin mit seiner Rede. Sheridan biete ihnen allen ein Bündnis an. Er werde ihre Sache aktiv unterstützen, wenn sie mit ihm gegen Präsident Clarke kämpfen. Wenn sie jeden Befehl, der von Babylon 5 kommt, befolgen, sollte er auch noch so verrückt erscheinen, dann verspricht Sheridan ihnen allen, daß der Mars seine Unabhängigkeit erhalte, wenn alles vorbei sei. Doch dies bedeute, fügt Franklin hinzu, daß es von nun an keine Terroranschläge auf Zivilisten mehr geben dürfe.

Die White Stars verlassen den Hyperraum und empfangen ein Notsignal, daß von einem sterbenden Pak'ma'ra gesendet wird. Sie erreichen den Ort des Geschehens und finden dort eine Flotte von unbekannten Schiffen vor. Delenn ist dieses Mal bereit für eine erste Kontaktaufnahme und öffnet einen Kanal. Als sich die Schiffe als Drakh identifizieren, bemerkt Lennier, daß sie die Sprache der Minbari sprechen. Dies kann nur sein, wenn dies nicht der erste Kontakt der Drakh mit den Minbari ist.

Es wird sofort klar, wer schon früher mit den Drakh gesprochen hat, als Forell eine Waffe zieht und diese Delenn an die Schläfe hält. Er sagt ihr, daß er sie hierher gebracht habe, damit sie sich die Nachricht der Drakh anhören können.

Nummer Eins stimmt dem Babylon 5 Duo zu, doch dann nennt sie Franklin einen Lügner. Sheridan könne diese Nachricht gar nicht zu ihm gesendet haben, um die Terroranschläge zu stoppen, da solche Nachrichten den Mars nicht verlassen. Franklin gibt zu, daß er dies nur gesagt habe, um ihr zu helfen.

Als sie gegangen ist, beginnt Marcus den Doktor mit seiner neuen Liebe aufzuziehen. Franklin verneint das, bis Nummer Eins zurückkommt und ihn zum Abendessen einlädt. (Marcus schickt sie zum Wachdienst.) "Gib deinen Gefühlen eine Chance, Stephen", rät Marcus ihm. "Lauf nicht weg, wenn das Glück dich mit deinem Vornamen anspricht."

Die White Stars folgen den Drakh zu deren Mutterschiff und Delenn erlaubt den Drakh, einen Unterhändler an Bord zu schicken. Dunkel und tödlich sieht der Drakh aus. Zischend, macht sich der Drakh auf den Weg zur Brücke.

Forell erklärt, daß die religiöse Kaste Verbündete benötigt, um sich gegen die Kriegerkaste zu verteidigen. Im Austausch gegen einige verlassene Welten am Rande des Minbariterritoriums, werden die Drakh der religiösen Kaste im aufkommenden Bürgerkrieg helfen. Die Drakh wollen Frieden, argumentiert Forell. Sie wollen nur eine Heimat.

"Denn sie haben erst kürzlich ihren Heimatplaneten verloren", meint Lennier, mit dem Mund formt er das Wort "Z'ha'dum" zu Delenn.

Forell gibt zu, daß er Delenn niemals weh getan hätte, doch er mußte ihr zeigen, daß es eine Möglichkeit gebe, ihrem Volk zu helfen.

Delenn sagt zu der Kreatur, daß sie in einer Woche mit einer Antwort zurückkommen wird. "Sie werden ihren Entschluß nicht bereuen, Delenn", sagt Forell. Der Drakh dreht sich um und meint nur: "Delenn", bevor er das Schiff verläßt.

Delenn erkennt sofort die Gefahrensituation, in der sie sich befindet. Nun, da diese Drakh sie kennen, werden sie Rache nehmen wollen, da sie ihre Rolle im Schattenkrieg kennen, sagt Delenn zu Forell. Die White Star Flotte ist umzingelt und der Antrieb ist ausgeschaltet. Es ist keine Zeit, um durch ein Sprungtor zu entkommen, oder zu fliehen. Deshalb befiehlt Delenn Lennier geradewegs zum Mutterschiff zu fliegen. Die White Star Schiffe sollen so lange an dessen Außenhülle vorbeifliegen, bis sie schnell genug sind, um durch ein Sprungtor zu entkommen. Bei diesem Manöver wird der Weiße Stern 16 zerstört.

Forell ist von einem herunterfallenden Metallstück getroffen worden und ist tödlich verletzt. In seinen letzten Worten bittet er Delenn um Verzeihung. "Nein. Ich trage die Schuld, Forell. Ich hätte nicht solange fortbleiben sollen", sagt sie, als sein Körper weggetragen wird.

Als die White Stars im Hyperraum angelangt sind, will Lennier Kurs auf Babylon 5 setzen, doch Delenn hat nun Blut gesehen. Sie befiehlt der White Star Flotte, den Hyperraum zu verlassen und die Drakh anzugreifen. Die verbissen kämpfenden White Stars machen kurzen Prozeß mit den Drakh Schiffen. Als das Mutterschiff versucht durch ein Sprungtor zu entkommen, greift Delenns Flaggschiff es an und zerstört das Mutterschiff.

Als Delenn nach Babylon 5 zurückkehrt, findet sie Sheridan im umgestalteten Kriegsplanungsraum. Offensichtlich sind die Drakh auch in anderen Sektoren gesichtet worden. Doch das sind nicht die einzigen schlechten Nachrichten, die sie ihm bringt. "Das Kastensystem bricht auseinander", sagt sie. Delenn muß nach Minbar zurückkehren, um ihr Volk vor dem aufkommenden Bürgerkrieg zu bewahren. Außerdem will sie versuchen, den Grauen Rat neu aufzubauen. Sheridan ist nicht gerade begeistert von ihren Worten. Sie beruhigt ihn und fügt hinzu, daß Menschen immer Gemeinschaften bilden, die weitaus mächtiger sind, als es die einzelnen Individuen vorher waren. Dies sei die größte Stärke der Menschen, aber dies würde die Menschheit auch gefährlich machen.. Seit seiner Rückkehr von Z'ha'dum habe er versucht, allen vorzumachen, daß er sich nicht geändert habe. Doch er hat sich geändert. Er muß nun kämpfen und alles das wiederaufbauen, was zerstört wurde. Deshalb muß er sich nun von seiner gefährlichen Seite zeigen. Wenn sie nach Minbar gehe, werde sie wissen, daß dies für ihn leichter zu tun sein werde.

Weit entfernt auf dem Mars sitzt ein einsamer Ranger und hält Wache. Er hört eine Frauenstimme, die stöhnend Stephens Namen ausruft.

 

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Übersetzung: SP
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original vom: 9. November 1997