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Synopsis von Arturo Magidin (magidin@math.berkeley.edu)

Im Hyperraum wird ein Beobachtungssatellit von vorbeifliegenden Kampffliegern zerstört. Kurz danach wird Capt. Lochley von Lt. Corwin geweckt. Er erzählt ihr, von der Zerstörung des Satelliten. "Sind sie es vielleicht?" fragt sie, doch der Satellit wurde zu schnell zerstört, als das man viel über die Angreifer herausfinden konnte. Lochley steht auf und geht auf die Brücke.

Als sie auf der Brücke ankommt, informiert sie die Brückenbesatzung, daß höchstwahrscheinlich die Kundschafterschiffe, vor denen man gewarnt wurde, den Satelliten zerstört haben. Eine große, feindliche Macht ist auf der Suche nach geeigneten Orten, die man erobern kann. Lochley erwartet, daß sie Babylon 5 angreifen werden. Sie hofft, den Angreifern klarmachen zu können, daß die Einnahme der Station weitaus schwieriger sei, als es sich die Angreifer leisten könnten. Wenn dies erreicht werden könne, würde man sich später eine Menge Ärger ersparen, fügt sie hinzu.

Sie befiehlt, daß eine Rettungskapsel für Sheridan und Delenn bereitgemacht werden soll. Als Corwin meint, daß keiner der beiden die Station freiwillig verlassen werde, schwört sie, daß sie sie notfalls bewußtlos schlagen werde, um sie in die Rettungskapsel zu bringen. Zuletzt befiehlt sie noch, daß ein "Roter Alarm auf Abruf" gegeben werden soll.

Im Blauen Sektor hören Bo und Mack, zwei Wartungstechniker, den Alarm, als sie gerade ihre Arbeit an den Röhren hinter einer Wand beenden. Später, als Bo den Boden mit einem Gerät wischt und Mack an einem Computerterminal arbeitet, bekommen sie mit, wie Sheridan und Lochley vorbeilaufen. Letztere streiten gerade miteinander. Lochley möchte, daß sich Sheridan und Delenn zu den Rettungskapseln begeben. Zumindest müsse sie aber zu jeder Zeit wissen, wo sich die beiden befinden. Da alle Weißen Sterne die Station verlassen haben, würde dies ein Grund weniger sein, über den sie sich Sorgen machen müßte. Dies würde ihr erlauben, ihre ganze Konzentration der Verteidigung der Station zu widmen. Zuerst will Sheridan davon gar nichts hören, doch schlußendlich meint er, daß er tun würde was er kann, nachdem er zugeben mußte, daß er Lochleys Position genau dasselbe tun würde.

Als sie beide den Aufzug verlassen, stimmen beide darin überein, daß sie Sheridans direktes Angehen von jeder Art von Problem mögen. Sie finden es außerdem gut, daß er keinen Sonderstatus beansprucht und sich auf dieselbe Ebene mit allen anderen stellt. Beide stimmen darin überein, daß er ein guter Mann sei.

Kurze Zeit später wird ihr Mittagessen unterbrochen, als Roter Alarm auf der Station ausgerufen wird, da die Späherschiffe das Sprungtor aktiviert haben. Mack und Bo werden wegen verschiedener Aufträge abberufen. Mack geht zur Brücke, und Bo geht zum Medlab.

Im Medlab bereitet Franklin sein Team gerade auf das Eintreffen der ersten Verwundeten vor. Er bittet Bo sich mal die Isolab Konsole anzuschauen, da diese zur Zeit nur eine Standardatmosphäre bereitstellt. Man muß an der Konsole aber jede mögliche Atmosphäre einstellen können, da man vielleicht eine andere Atmosphäre benötige, falls man einen der Angreifer behandeln müsse. Als Bo an der Konsole arbeitet fragt er Franklin, warum er alle darauf vorbereite die Angreifer zu behandeln, anstatt sie einfach sterben zu lassen. Während Franklin Bo seine Gründe aufzählt erzählt er ihm, daß sein Vater einst in einem Bürgerkrieg zweier Kolonien gefangengenommen wurde. Die Ares, auf der sein Vater erster Offizier war wurde abgeschossen. Drei Monate später wurde die Basis, auf der sein Vater gefangengehalten wurde von Erdentruppen zurückerobert. Nur sein Vater und zwei andere verwundete Soldaten hatten überlebt. Der Arzt auf der Basis hatte sie behandelt, obwohl sein kommandierender Offizier dagegen war. Er glaubte, daß jede Art von Leben heilig war. Zu diesem Zeitpunkt, fährt Franklin fort, entschied er Arzt zu werden. Und deshalb werde er versuchen jedem zu helfen, egal auf welcher Seite er steht.

"Ach Doktor...dieser Arzt, der ihrem Vater geholfen hat. Was ist aus ihm geworden?" fragt Bo. "Er wurde von seinen eigenen Leuten erschossen", antwortet Franklin leise. "Als Verräter." Dann beendet Bo seine Arbeit an der Isolab Konsole.

Auf der Brücke funktioniert die zweite Waffenphalanx nicht. Mack beginnt gerade an ihr zu arbeiten, als sich die Besatzung auf den Angriff dreier Späherschiffe vorbereitet, die feuernd durch das Sprungtor kommen. Die Starfuries und die Abwehrgeschütze zerstören zwei Späherschiffe, doch währenddessen scannen die Außerirdischen die Station. Außerdem versuchen sie die Codes für die Abwehrgeschütze runterzuladen. Als das dritte Späherschiff versucht zu entkommen, ist Mack mit seinen Reparaturen fertig. Die zweite Waffenphalanx zerstört das Schiff der Außerirdischen. Lochley ist erleichtert und geht, um mit Garibaldi zu sprechen.

Mack trifft Bo, der gerade auf einem Deck des Blauen Sektors arbeitet. Mack meint, daß er den neuen Captain möge und froh sei, daß sie auf ihrer Seite stehe. Bo antwortet, daß es Gerüchte gibt, die besagen, daß sie während des Bürgerkriegs auf der Seite von Präsident Clarke stand. Mack wischt diesen Einwand beiseite. Viele Menschen waren auf der anderen Seite, meint Mack, und außerdem solle er nicht auf Gerüchte hören. Als Bo seine Arbeit beendet, werden sie in den Braunen Sektor geschickt, um dort ein Problem zu beseitigen. Sie betreten einen Aufzug, den kurze Zeit später auch Lochley und Garibaldi betreten.

Lochley und Garibaldi streiten sich. Lochley möchte möchte wissen, warum ihr Garibaldi nicht mitgeteilt habe, daß die Außerirdischen die taktischen Codes runterladen könnten. Garibaldi behauptet, daßer unschuldig sei. Die Gaim hätten davon nichts erzählt, und er habe nicht daran gedacht nachzufragen. Lochley ist verärgert und sagt ihm, daß es sein Job sei, an solche Fragen zu denken. Dann fordert sie ihn auf die Gaim nochmals aufzusuchen und ihnen all die Fragen zu stellen, an die er beim ersten Mal nicht gedacht habe. Die Angriffsflotte sei auf dem Weg, fährt sie fort, und sie möchte die nächsten 12 Stunden gerne überleben. Lochley und Garibaldi verlassen den Aufzug, und auch Mack und Bo gehen ihres Weges.

Nachdem Mack und Bo mit der Behebung des Problems im Braunen Sektor fertig sind, werden sie in die Messe beordert, um sie für eine religiöse Zeremonie vorzubereiten, als Lochley über die Monitore bekanntgibt, daß die erste Angriffswelle durch das Sprungtor kommt.

Von der Messe aus können Bo und Mack das Feuergefecht und die Explosionen außerhalb der Station sehen: eine rote Explosion für menschliche Piloten, die in die Luft gehen, grün für die Angreifer. Schließlich trifft ein einzelner Weißer Stern ein und nimmt am Kampf teil, und Mack und Bo bemerken eine Kapsel, die der Station näherkommt. Die Station wird geentert.

Bo und Mack sind auf ihrem Weg zum Schutzraum, aber der Aufzug hat einen Kurzschluß und bleibt stehen. Als sie die Tür aufbrechen, finden sie sich mitten in einem Feuergefecht im Braunen Sektor zwischen den eindringenden Außerirdischen und Zacks Sicherheitskräften wieder. Zack befiehlt ihnen zu verschwinden und deckt sie, und sie stolpern in Byrons Telepathen.

Byron versichert ihnen, daß sie sicher sind und gibt ihnen den Rat, zu bleiben, bis der Kampf vorüber ist. Mack und Bo begreifen schließlich, daß diese Leute die neulich eingetroffenen Telepathen sind, und als der Kampf nachläßt, stehen sie auf, um zu gehen. Bo bringt sein Verlangen, draußen im Weltall zu sein und an der Seite der Starfury-Piloten zu kämpfen, zum Ausdruck und Byron benutzt seine telepathischen Fähigkeiten, um ihn für ein paar Sekunden glauben zu lassen, daß er das wirklich tut. Bo bedankt sich stumm bei ihm, als sie gehen.

Im Schutzraum bekommen sie ein Gespräch zwischen Londo und G'Kar mit. Londo beschwert sich über die Situation aber G'Kar ist ganz ruhig. G'Kar ist auf der Flucht vor den Centauri Bombardierungen der Narn Städte praktisch in Schutzräumen wie diesem groß geworden, so daß er sich so ziemlich wie zu Hause fühlt. Londo beklagt sich, daß die Weißen Sterne nicht da sind, um sie zu beschützen und G'Kar erinnert ihn daran, daß sie davon zurückkehren, die Enphili Heimatwelt zu beschützen ("Die Stimme des Universums"). Sie brechen beide auf, um "nach dem Rechten zu sehen", als die zweite Welle der Angreifer durchkommt.

Eines der angreifenden Schiffe ist beschädigt und stößt mit der Station zusammen, was ein beträchtliches Loch in der Hülle erzeugt. Als Wartungsroboter die resultierenden Feuer auf der Außenseite löschen, wird das komplette Wartungspersonal nach Rot Eins gerufen, um sich mit den Feuern auf dem Deck zu befassen, die durch die Hülle brennen.

Als Mack und Bo dort hingehen, passieren sie Sheridan und Delenn. Sheridan besteht darauf, daß sich Delenn in eine Lebensrettungskapsel begeben solle, aber sie weigert sich. Sheridan gewinnt Bo und Mack, um sie zur Kapsel zu begleiten. "Hör zu", sagt Sheridan zu Delenn, "Wenn wir Glück haben, treffen die White Star Schiffe rechtzeitig ein und du mußt die Station nicht verlassen." "Und wenn wir Pech haben?" fragt Delenn. "Wenn die Station zerstört die wird?" "Dann sehen wir uns trotzdem wieder. Wie du es gesagt hast, an einem Ort, wo es keine Schatten gibt" ("Das Ende der Markab"). Sie küssen sich und Sheridan überläßt Delenn in Macks und Bos Obhut.

Bevor sie allerdings zu den Kapseln kommen, fragt Delenn sie nach ihren Namen. Delenn fragt auch, was mit einer Rettungskapsel passieren würde, wenn die Ausrüstung kurz nach dem Start zufällig von innen zerstört würde. Mack und Bo stimmen darin überein, daß sie entweder auf Epsilon 3 bruchlanden oder explodieren würde. Delenn macht dann klar, daß, wenn sie in eine solche Rettungskapsel gesteckt wird und gezwungen ist, zuzusehen, wie die Station fällt, ihre Kapsel einen solchen Unfall haben würde. "Trotzdem hat der Präsident recht, Mam", argumentiert Bo. "Sie beide sind hier auf der Station nicht sicher." "Das weiß ich", antwortet Delenn. "Aber die Station ist unser zu Hause." Mack und Bo lassen sie gehen, und sie lächelt sie an, bevor sie sie verläßt

Die Station erbebt und Mack sieht durch eine Luke und ruft vor lauter Triumph. "Unsere Rettung ist endlich da!" sagt er. Die Weißen Sterne sind endlich eingetroffen.

Mit Hilfe der Weißen Sterne ist der Kampf bald vorbei und Mack und Bo gehen zurück an die Arbeit. Im Schutzraum herrscht Unordnung und laut Bo gibt es viel Arbeit zu tun: eine beschädigte Hülle, die zu reparieren ist, Müll, der eingesammelt werden muß, Trümmer, die aus dem All um die Station herum entfernt werden müssen, und Luftschleusen im Braunen Sektor, die repariert werden müssen. "Es ist wie immer", beschwert sich Mack. "Die wichtigen Leute, die das Sagen haben, ernten den Ruhm und wir nur den Dreck."

Dann sehen sie Dutzende von Leichen, die, drapiert in Laken, immer noch auf dem Deck liegen. Dr. Franklin geht zu jeder einzelnen, schließt ihre Augen, macht Notizen und zieht schließlich das Tuch über ihre Köpfe. "Du siehst", sagt Bo düster, "es könnte noch viel schlimmer kommen."

Als die Aufräumarbeiten fortgesetzt werden, arbeiten Mack und Bo auf der Brücke und kriegen mit, wie Corwin Lochley berichtet, daß es nicht ein einziger Außerirdischer geschafft hat, zurückzukehren, um über Babylon 5 zu berichten. Lochley ist zufrieden und erwartet nicht, daß sie es wieder versuchen werden.

"Äh, also Captain Lochley!" ruft Mack plötzlich. Die Brücke fällt in ein erwartungsvolles Schweigen, bis Mack langsam fortfährt. "Ich weiß sie sind neu auf der Station und ich wollte ihnen nur sagen : Sie erfüllen ihre Aufgabe sehr gut." "Danke sehr", sagt Lochley aufrichtig und breit lächelnd. Mack geht zurück an seine Arbeit.

Später an diesem Tag sind Mack und Bo auf ihrem Weg zum Mittagessen, als sie auf Sheridan und Delenn treffen, die Hand in Hand durch einen Korridor gehen. "Hallo Mack, hallo Bo", grüßt sie sie mit ihren Namen als sie vorbeigehen.

"Bo?" "Ja?" "Sie hat meinen Namen nicht vergessen." "Und meinen auch nicht." "Ich hab mich wohl verliebt." "Sie ist verheiratet!" "Da wird mir schon was einfallen."

 

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Übersetzung: SP
Letzte Änderung: 16. April 2000