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Synopsis von Katrina Glerum (kat@midwinter.com)

Meister Turvals Stimme erklingt, als eine Klasse Ranger-Rekruten meditiert, oder dies zumindest versucht. Ein junger Minbari, frisch aus der Kriegerkaste, ist zu sehr damit beschäftigt, Tagträume über einen ruhmreichen Tod zu haben, während ein anderer Rekrut aus der Religiösen Kaste nicht aufhören kann, zu lächeln, als er die Gespräche um ihn herum hört. Ein weiterer, alter Ranger kommt herein, um den Lehrer zu informieren, daß Delenn sie gebeten hat, nach Babylon 5 zu kommen. Als Turval die beiden unruhigen Rekruten auswählt, um ihn als Eskorte zu begleiten, sagt der Lächelnde: "Babylon 5, die Heimstatt des Friedens."

Allerdings hat ein sehr unfriedlicher Mann seine neue Heimat auf Babylon 5 eingerichtet. Um zu betonen, daß es ein neues Gesetz in der untersten Ebene gibt, befiehlt er, einen Schuldner zu exekutieren.

Den vier Rangers, zwei alten (Durhan und Turval) und zwei jungen (Rastenn und Tannier), wird die Ehre erwiesen, von Entil'zha persönlich an der Andockbucht begrüßt zu werden.

Garibaldi lädt Zack ein, mit ihm zusammen zu frühstücken. Als Captain Lochley hereinkommt, winkt er sie auch herbei. Zu Zacks Unbehagen weist Michael darauf hin, daß Lochley während des Krieges auf der "anderen Seite " stand. Dies erhitzt sofort ihr Gemüt doch sie versucht dem auszuweichen. Bezogen auf ihr Ausweichen, sagt Michael laut: "Ich frage sie also, auf welcher Seite haben sie gestanden?" Es wird ruhig in dem Raum.

Sie erklärt schließlich, daß sie nicht die Waffen gegen ihre eigene Regierung richtet. Sie ist ein Soldat, der nur drei Wörter kennt, sagt sie verärgert, "Loyalität, Pflicht und Ehre." Sie steht auf, und als sie hinausschreitet, gibt es vereinzelt Applaus vom Stationspersonal im Raum.

Sie kocht immer noch, als sie zum Aufzug geht. Sheridan ist da und sie erwähnt schroff, daß sie gerade eine offene Diskussion mit Garibaldi gehabt hat. Sheridan grinst schief und sagt "Er traut ihnen nicht." Jedoch haben weder Sheridan noch Lochley Bedenken wegen ihrer Arbeit und Sheridan gibt ihr den Rat, daß Garibaldi sich besinnen wird, wenn er soweit ist. Sie murrt darüber, daß sie niemals gedacht hätte einen Mann kennenzulernen, der genauso dickköpfig und willensstark sei wie sie.

Zack wird die Leiche eines toten Mannes auf dem Deck gezeigt. Da dies die dritte Hinrichtung dieser Art in zwei Wochen ist, versucht er jemanden in der Menge der Schaulustigen zu überzeugen, ihn bei seiner Untersuchung zu helfen, indem er sie warnt, daß sie die nächsten sein könnten.

Der Gangster, Trace, beobachtet die Gruppe auch. Er mag Zacks Scharfsinn nicht und befiehlt das er "ausgeschaltet" werden soll. Ein bißchen später wird er von einem anderen Gangster besucht, der sich hier schon einige Zeit herumtreibt und ihn davor warnt, ein zu hohes Profil zu gewinnen. Aber Trace denkt, daß er einfach weiter Sicherheitschefs umbringen kann, bis er einen kriegt, mit dem er klar kommen kann.

In ihrem Bericht an Delenn erwähnen Durhan und Turval, daß sie keine Ahnung haben, was sie mit dem Pak'ma'ra anfangen sollen, das den Rangers beigetreten ist. Es ist dumm, faul, gierig und ein Aasfresser, beklagt sich Durhan. Delenn weist darauf hin, daß es überall Pak'ma'ra gibt, aber daß sie auch überall gemieden werden; sie würden also ideale Kuriere abgeben. In einem anschließenden privaten Gespräch zeigt Turval seine Anteilnahme für Delenn am Tod von Marcus und warnt sie, daß Lennier sich beim Training zu hart rannimmt.

Garibaldi schließt die Befragung der zwei Telepathen, deren Aufgabe es ist, bei Zusammenkünften des Geheimdienstes der Allianz zu assistieren, ab und fragt dann Zack, die persönliche Akte des Captain zu lesen. Zack ist stark dagegen, während Garibaldi argumentiert, daß sein Mißtrauen nur vernünftig ist. Zack wird dann wegen eines Tips über die Morde weggerufen.

Die beiden jungen Ranger schlendern unruhig durch die unterste Ebene. Sie passieren Trace, der der jungen Frau, die Zack den Tip gegeben hat, die Unterlagen für ein Ticket zurück zur Erde gibt. Als sie dem Plan Zack zu töten widerspricht, wird sie von einem Mann geschnappt. Ihr Schrei erreicht die Ranger und sie haben eine kurze Debatte, ob sie ihr helfen sollen. Tannier, der Fröhliche aus der Religiösen Kaste, geht, um ihr zu helfen. Tannier rettet die Frau, wird dann aber überwältigt und von Trace's Männern zu Brei geschlagen.

Delenn und die anderen Ranger beobachten Tannier im MedLab. Sobald Franklin ihn auf die Beine gebracht hat, werden sie sich um alles weitere kümmern, sagt Delenn. Es ist Zeit für Mora'Dum. Franklin ist schockiert, als Delenn ihm sagt, daß dies eine Trainingsübung der Ranger ist, die die "Überwindung des Schreckens" heißt.

Delenn trifft sich wegen dieser Sache mit Lochley. Als Lochley darauf hinweist, daß, wenn man die Ranger diese Sache übernehmen lassen würde, sich dies zu einer Art Selbstjustiz entwickeln würde, erinnert Delenn den Captain streng daran, daß alle Mitglieder der Allianz die Autonomie der Ranger anerkannt haben. Lochley ist verärgert, daß sowohl Delenn als auch der Präsident sich über sie hinweggesetzt haben und bemerkt: "Das sieht ihm gar nicht ähnlich." Sie ignoriert Delenns Nachfrage deswegen und argumentiert, daß die Rangers nicht für Rache benutzt werden sollten. "Es geht nicht um Rache", antwortet Delenn, sondern um den Schrecken.

Turval trifft auf Rastenn an Tanniers Krankenbett. Rastenn gibt zu, daß er Tannier allein gelassen hat, weil er Angst davor hatte, sinnlos zu sterben. Turval bringt ihn dazu, zu erkennen, daß wir unsere Leben und Tode selbst mit Bedeutung durchdringen. Daß wir, indem wir jeden Moment leben, als wäre es der letzte und mit den richtigen Motiven handeln, niemals sinnlos sterben. "Dein Tod hat einen Sinn, wenn er dich bei etwas ereilt, daß du mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Überzeugung tust."

Delenn erklärt Lochley, daß die Furcht von Tannier alleine besiegt werden muß, damit sie ihn nicht von innen zum Krüppel macht. Sobald Tannier stehen kann, wird er zurück in die unterste Ebene geschickt, um den Mann zu treffen, der ihn verletzt hat und ihm alleine gegenüber zu stehen. Zack wird befohlen, das komplette Sicherheitspersonal aus dem Sektor, wo der Angriff stattgefunden hat, abzuziehen.

Für Trace scheint der Abzug der Sicherheitsleute ein Sieg zu sein - bis der Strom ausgeht. Im dunklen Schein der Notbeleuchtung fallen Trace's Männer einer nach dem anderen einem erschreckenden Tanz im Dunkeln der Ranger zum Opfer. Wegrasend, um zu entkommen, wird Trace schließlich von einem Kreis aus Rangern eingepfercht und mit Tannier konfrontiert. Ihm wird ein Kampfstab gegeben und versichert, daß er den Kreis verlassen darf, wenn er Tannier besiegen kann. Turval kommentiert den Kampf und schafft es so, Trace's Scheitern sowohl mit dem Stab, als auch mit den Fäusten in eine Lektion für die anderen zu verwandeln, in der es um die Natur eines Tyrannen geht: schnell dabei, die anderen etwas tun zu lassen, vor dem er selbst Angst hat.

Als sie die Station verlassen, bittet Turval Delenn, bald nach Minbar zurückzukommen. Delenn erklärt ihm, daß ihre Arbeit zunächst noch auf der Station zu tun ist.

Beim Beobachten dieses Abschieds mit einer Sicherheitskamera der Station bemerkt Garibaldi gegenüber Zack bewundernd, daß, wenn Minbari einmal etwas angefangen haben, sie nicht damit aufhören, bis sie es beendet haben. Nachdem er auf Zacks Schreibtisch herumgeschnüffelt hat, denkt Garibaldi, daß er die Akte des Captains ausspioniert, was Zack veranlaßt, ihn anzuschreien, um die Sache auf sich beruhen zu lassen.

Als sie ins Bett gehen, fragt Delenn John nach Lochleys Bemerkung. Ein schuldiger Blick kriecht auf sein Gesicht. Später, als sie starr im Bett liegen, schwört John, daß er auf die passende Gelegenheit wartete, um es ihr zu erklären. "Nette Ausrede, auf jeden Fall hast du zulange gewartet", bemerkt Delenn trocken.

 

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Übersetzung: SP
Letzte Änderung: 16. April 2000