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Synopsis von Arturo Magidin (magidin@math.berkeley.edu)

Lochley geht einen Korridor entlang, als Delenn hinzukommt. Delenn sagt ihr, daß sie mit Sheridan gesprochen habe und daß sie jetzt den wahren Grund kenne, warum Sheridan Lochley gewählt hat, um Babylon 5 zu kommandieren. Delenn sagt dem Captain auch, daß sie der Entscheidung zustimme. Lochley ist froh das zu hören, doch bittet Delenn darüber zu schweigen; andere könnten nicht so verständnisvoll sein. Aber ohne das die beiden es wissen, hat Garibaldi die Unterhaltung mitbekommen.

Unterdessen ist Londo auf dem Aussichtsdeck und schaut sich ein kürzlich eingetroffenes Centauri Linienschiff an. Zack kommt herein, um ihn über diese Ankunft zu informieren: Es soll Londo zurück nach Centauri Prime bringen. Londo erklärt, daß er wegen der sich verschlechternden Gesundheit des Regenten soviel Zeit wie möglich an seiner Seite verbringen müsse. Und wenn der Regent stirbt, wird das Centaurum ihm zum Imperator machen, und er wird nie wieder nach Babylon 5 kommen können, außer für die gelegentlichen Staatsbesuche. Zu Zacks großer Überraschung ist Londo nicht besonders glücklich über diese Aussicht.

In der Andockbucht hat ein Transporter eine Fehlfunktion und stößt mit den Drucktüren zusammen und explodiert. Wegen der Explosion wird die Andockbucht für elf Stunden geschlossen. Dies hält ein Psi Corps Shuttle, daß auf einer Mission mit hoher Priorität ist, nicht auf und es darf durch die Notfalldruckschleusen andocken.

Im Medlab durchstöbert Lyta einige Behälter als sie von Dr. Franklin überrascht wird. Sie bringt Medikamente und Vitamine zu den Telepathen in der untersten Ebene. Nicht weil sie sie gebeten hätten, erklärt sie, sondern aus eigener Initiative. Franklin sagt, daß sie selbst kommen sollen, doch Lyta erklärt, daß einige von ihnen medizinischen Experimenten des Psi Corps ausgesetzt worden wären und Ärzten nicht vertrauten. "Und wenn sie das nächste Mal wieder etwas brauchen, fragen sie doch einfach!" sagt er ihr als sie geht. Später, als Lyta die Lieferung Byron übergibt, spüren alle die Ankunft des Psi Corps: Bluthund-Einheiten, angeführt von Bester.

Garibaldi hängt in Zacks Büro herum, als ein Wachmann hereinkommt, um Zack über Besters Ankunft zu informieren. Garibaldi eilt hinaus und läuft zu Lochleys Büro, wo er Bester und den Captain plaudernd bei einer Tasse Kaffe vorfindet. Als er versucht, an Bester heranzukommen, hält Lochley ihn auf, zunächst indem sie sich ihm in den Weg stellt, dann indem sie ihn niederschlägt und Garibaldi schließlich ins Gefängnis bringen läßt. Bester beobachtet alles amüsiert.

Im Medlab bitten Delenn und G'Kar Franklin, ein Nachschlagewerk zu Infektionen, die verschiedene außerirdische Völker befallen können, zusammenzustellen. Dieser Bereich steckt noch in den Kinderschuhen, aber er ist sehr wichtig für die Allianz und deren Ziel, die Beziehungen zwischen den Rassen zu fördern. Er müßte die Mitgliedswelten, die laut den Bestimmungen der Allianz dazu verpflichtet sind, medizinische Daten miteinander zu teilen, besuchen und direkt an der Quelle forschen. Obwohl das bedeutet, daß er weniger Zeit im Medlab verbringt und etwas Verantwortung delegieren muß, freut sich Franklin und nimmt an.

Lochley trifft in Sheridans Büro ein. Sheridan hat von dem Zwischenfall mit Garibaldi gehört und erinnert Lochley daran, daß Bester Garibaldi umprogrammiert hat und ihn und Sheridan beinahe töten ließ ("Homo Superior"). Lochley ist sich dessen durchaus bewußt, da sie die Berichte von beiden Seiten gelesen hat. Sie erklärt aber, daß die Telepathen wegen zahlreicher Anklagen vom Psi Corps gesucht würden. Da die Interstellare Allianz den Mitgliedswelten Souveränität gewährt und das Psi Corps ein Teil der Erdregierung ist, haben sie das Recht, die Telepathen zu inhaftieren. Da Bester keine Gesetze übertreten hat, ist sie ihm gegenüber verpflichtet. Sie verspricht, Bester rauszuwerfen, fall er ein Gesetz übertritt. Aber bis dahin muß sie mit ihm auf ihre Weise fertig werden. Sheridan gibt widerwillig nach, aber befiehlt Lochley, einen Weg zu finden, zu verhindern, daß die Telepathen weggebracht werden, ohne gegen die Richtlinien der Allianz zu verstoßen.

Das Centauri Linienschiff kann nicht warten bis die Reperaturen an der Andockbucht abgeschlossen sind und macht sich bereit ohne Londo zu starten. Als sie ihr Navigationssystem auf Centauri Prime einstellen, explodiert das Linienschiff. Später erklärt Zack Lochley, daß sie Sprengstoffspuren in den Trümmern gefunden hätten. Das Schiff wurde sabotiert und so vorbereitet, daß es explodiert, wenn es nach Centauri Prime zurückkehrt; alle Beweise deuten auf einen Attentatsversuch auf Londo hin. Dann gibt er alle Sicherheitsberichte Lochley, die entdeckt, daß Garibaldi auf ihre vertrauliche, persönliche Akte zugegriffen hat. Verärgert geht sie, um Garibaldi zu treffen.

Währenddessen marschieren Bester und die Bluthund-Einheiten durch den Braunen Sektor, wo ihnen Lyta entgegenkommt. Sie blockiert sie und benutzt ihre vorlonisch verstärkten Kräfte, um sie aufzuhalten. Anstatt jetzt eine Entscheidung zu erzwingen, zieht Bester sich zurück. Er wird später mit einem Dutzend Sicherheitsleuten wiederkommen; zuviel, als das Lyta alleine damit fertig würde. Und falls sich die illegalen Telepathen verteilen sollten, wäre sie nicht in der Lage, sie vor den Bluthunden abzuschirmen. Lyta geht zurück zu Byron und rät ihm und seinen Leuten, sich über die ganze Station zu verstreuen und zu verstecken.

Lochley betritt das Gefängnis und konfrontiert Garibaldi. Sie will wissen, warum er es ihr so schwer macht. "Ich kenne sie nicht", antwortet er, "und deshalb mißtraue ich ihnen." "Die Welt ist voller Menschen, die sie nicht kennen!" entgegnet sie, warauf er antwortet: "Deshalb bin ich ja auch so nervös." Er will wissen, warum sie so freundlich zu Bester war und warum sie ausgewählt wurde, Babylon 5 zu kommandieren. Die erste Frage beantwortet sie bereitwillig: Sie war einmal auf einer Basis der Erdstreitkräfte stationiert, wo ein illegaler Telepath einige ihrer Leute getötet hat; Bester hat ihn ausfindig gemacht und zwei weitere gerettet. Obwohl sie ihn weder mag noch ihm vertraut, hat er sich bei ihr an die Spielregeln gehalten, und sie ist dazu verpflichtet, sich erkenntlich zu zeigen.

Die zweite Frage ist schwieriger, und sie bittet Garibaldi, daß das unter ihnen beiden bleibt. Sheridan wollte ein Symbol, jemanden, der während des Bürgerkrieges auf der anderen Seite war; aber auch jemanden, dem er vertrauen könne, jemanden, der ihm kein Messer in den Rücken bohren würde. Jemanden, der mit ihm argumentieren würde, ihn aber auch unterstützen würde, wenn er Recht habe. Lochley war die perfekte Wahl: Sie und Sheridan waren nach der Offiziersausbildung drei Monate lang miteinander verheiratet. Die Ehe zerbrach, weil beide immer die Kontrolle haben wollten. Obwohl das schon lange her ist, vertrauen sie sich gegenseitig.

Garibaldi ist sehr amüsiert über die Situation und denkt sich, daß er jetzt gehen kann; aber Lochley läßt ihn nicht gehen, bis Bester abreist. "Ich habe nichts persönlich gegen sie", erklärt sie, "aber ich traue ihnen nicht." Dann empfängt sie einen Ruf von Zack: Bester hat die Erdzentrale dazu gebracht, Sicherheitspersonal anzufordern, um ihn bei der Gefangennahme der illegalen Telepathen zu helfen und sie können ihm das nicht verweigern. Lochley geht weg und läßt Garibaldi im Gefängnis zurück.

Sicherheitsleute und Bluthund-Einheiten schnappen einen nach dem anderen von Byrons Telepathen. Schließlich erkennt Byron, daß alles verloren ist und läßt sich finden. Er hofft, Lyta wird seinen Traum für die Telepathen fortsetzen. Byron wird von den Bluthunden mitgenommen und zusammengeschlagen.

Beim Personaltreffen informiert Corwin Lochley, daß die Andockbucht frei ist. Zack sagt, daß Bester in höchstens einem Tag alle Telepathen eingegekesselt haben wird und daß er keine Regeln verletzt hat. Lochley hat keinen Grundlage, Bester aufzuhalten oder ihn davon abzuhalten, die Telepathen mitzunehmen. Als die Sitzung geschlossen wird, tritt Franklin an sie heran, um ihr Delenns Angebot mitzuteilen. Da es bedeutet, daß er einige Zeit im Medlab fehlen wird, wollte er Lochley das wissen lassen. Lochley freut sich für ihn und versichert ihm, daß das kein Problem sein würde; aber sie ist von der Idee von Infektionen zwischen den außerirdischen Rassen angetan. Sie bittet ihn, ihr innerhalb einer halben Stunde alles schriftlich zu geben.

Delenn und G'Kar unterhalten sich in Delenns Quartier. G'Kar hat den Wunsch zum Ausdruck gebracht, noch mehr für die Allianz tun zu wollen. Delenn ist besorgt, die Centauri aus der Allianz zu verlieren; sie muß also sicherstellen, daß Londo nichts passiert. Sie schlägt vor, daß G'Kar sein Leibwächter sein solle. Zunächst erschreckt G'Kar diese Idee. Aber Delenn macht deutlich, erstens, was das für ein starkes Symbol für die Ideale der Allianz sein würde und zweitens, daß es bedeuten würde, daß G'Kar am königlichen Hof auf Centauri Prime sein würde und Londo bei allen wichtigen Gelegenheiten bewachen würde. Es ist das letzte Argument, das G'Kar für die Sache gewinnt: "Ein Narn im Palast des Imperators der Centauri?" lacht er. "Gut, ich bin einverstanden, Delenn. Und sei es nur, um die Gesichter der Hofschranzen zu sehen!"

Als Bester sich darauf vorbereitet, mit seinen Gefangenen aufzubrechen, kommt Lochley herein und informiert ihn, daß es ein Problem gibt: Laut Regelung der Erdallianz müssen die Telepathen, da sie so lange durch außerirdische Weltraumgebiete gereist sind, für sechzig Tage unter Quarantäne, um sicherzustellen, daß sie keine unbekannten Viren übertragen. Das sind die Regeln. Bester kann Byrons Leute nicht mitnehmen... noch nicht. Obwohl er verärgert ist, erkennt Bester, daß er nicht viel machen kann und hofft, daß seine Kooperation eine gute Zusammenarbeit mit Lochley festigen wird. Allerdings holt er aus Lochley das Versprechen heraus, daß die Telepathen auf Babylon 5 bleiben müssen, bis er zu ihnen zurückkkommt. Bester spricht eine Warnung aus: "Sie müssen ganz vorsichtig sein, Captain. Sie dürfen den Telepathen nicht trauen. Denn früher oder später werden sie sich gegen sie wenden." Er wendet sich an Byron. "Sie wissen genau was ich meine, nicht Byron?" Mit diesen Worten verläßt er den Raum.

Lochley entläßt daraufhin Byron und seine Leute aus der Gefangenschaft; allerdings dürfen sie Babylon 5 nicht verlassen, und sie hat die Kraftprobe nur verschoben. Nichtsdestoweniger bedankt sich Byron bei ihr.

Als Londo nach Centauri Prime aufbricht, kommt Delenn zu ihm, die ihn über die Sicherheitsmaßnahmen informiert, die sie für ihn getroffen hat. Londo ist nicht zufrieden, stimmt aber zu. Dann stößt G'Kar zu ihm, und sie brechen auf zum Transporter, wobei sie sich zanken, wer während des Fluges den Sitz am Gang kriegt.

Corwin setzt sich zu Lochley, als sie ihr Essen beendet. Er möchte ihr zu ihrer Handhabung der Telepathen-Situation gratulieren. Sie ist allerdings besorgt. "Ich habe den schlimmen Verdacht, daß Mr. Bester recht hat. Der Schuß könnte nach hinten losgehen, nicht auszudenken", vertraut sie ihm an. "Komisch, die ganze Zeit habe ich das Gefühl, ich habe etwas wichtiges vergessen..." Nachdem Corwin gegangen ist, wird ihr klar, was sie vergessen hat: sie ruft den Sicherheitsdienst an, um ihnen zu sagen, daß sie Garibaldi, den man im Hintergrund brüllen hören kann, aus dem Gefängnis entlassen sollen.

Die Telepathen singen zusammen in einem von Kerzenlicht erleuchtetem Raum. Als Lyta hereinkommt, nimmt sie ihr Psi Corps Schild ab, und Byron schließt sich ihrem Lächeln an und empfängt sie in der Mitte der singenden Gruppe.

 

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Übersetzung: DK, SP
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 7. Mai 1998